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Hochwassereinsatz

In Anlehnung an die Wetterprognosen diverser Warndienste und nach Benachrichtigung durch den  Gewässerbezirk Braunau nahmen heute früh um 7 Uhr vier Mann des LuN-Zugs ihre Tätigkeit hinsichtlich Vorbereitung auf ein drohendes Hochwasser ihre Arbeit auf. Nebst Prüfung der Pegelwerte der Salzach und umliegender Zuläufe im ¼-Stunden-Takt wurde auch vor Ort die Situation im Auge behalten. Die Pegelvorhersage in Laufen wurde ständig nach oben korrigiert. Aus diesem Grund entschied die Einsatzleitung unter anderem die Befüllung von 250 Sandsäcken, wobei 100 Stück rasch vor der Grenzbrücke zum Schutz mehrerer Gebäude benötigt wurden. Da die FF Tarsdorf bereits über befüllte Sandsäcke verfügte wurden diese aus Zeitgründen nach Absprache mit Kdt. Sommerauer rasch geliefert und auch von den Tarsdorfer Kameraden aufgerichtet. Für diese schnelle, kollegiale Unterstützung möchten wir uns herzlich bedanken!

 

Gegen 10 Uhr langte ein Alarm hinsichtlich einer Kellerüberflutung ein, zu welchem mit dem Löschfahrzeug inklusive dem benötigten Material, wie z.B. einem Nasssauger, ausgerückt wurde. Unmittelbar danach erfolgte die Befüllung der Sandsäcke durch die alarmierte Mannschaft, unterstützt von Arbeitsgeräten unserer Mitglieder.

 

Etwa um die Mittagszeit erfolgten Prognoseänderungen der Warndienste, wodurch sich für uns eine Lockerung der angespannten Situation ankündigte. Hierbei möchten wir noch erwähnen, dass wir zwar schon jahrelange Erfahrung bei der Abarbeitung von Hochwassereinsätzen vorweisen können, jedoch werden unsere gesammelten Werte durch laufende Renaturierungsmaßnamen und andere Einflüsse, wie z.B. ob die Kraftwerke ihre Schleusen bereits geöffnet haben oder durch veränderte Wetterbedingungen, ständig auf die Probe gestellt, die Auswirkungen sind immer unterschiedlich. Dennoch war beim heutigen Hochwasser relativ schnell absehbar, dass zwar die Sperre der Grenzbrücke notwendig werden wird, aber keine Häuser unmittelbar gefährdet sind.

 

Die Einsatzbereitschaft mit Kontrollfahrten und Datenerfassung der Pegelstände wurde bis 17:30 Uhr fortgesetzt.

 

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